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Jörg Slaschek

FINESSEN der Kochkunst

Im Château Attisholz werden

fantastische Gourmet-Erlebnisse mit Stil

und Klasse zelebriert.



Vor rund einem Jahr war die Zukunft des Restaurants Attisholz ungewiss.

Wie kam es dazu?

Ich habe in den letzten 23 Jahren schon viele Ferien dafür eingesetzt, um

Fenster zu streichen, Hecken zu schneiden und Ähnliches, damit alles

schön gepflegt ist und sich die Gäste bei uns rundum wohlfühlen. Dann

kam die Coronakrise und trotz staatlicher Hilfe ein immenser finanzieller

Druck. Es bestanden bereits Pläne für die Umnutzung zu Wohnräumen.

Zum Glück kam ich mit Adrian Flury ins Gespräch und er ist als Mitinhaber

eingestiegen. Ich freue mich sehr über diese Lösung. Jetzt kann ich mit

einem kleineren Team auf hohem Niveau zusammenarbeiten und trage

nicht die ganze unternehmerische Last allein auf meinen Schultern.


Aus dem Restaurant Attisholz wurde neu Château Attisholz. Warum der

Namenswechsel?

Das hat verschiedene Aspekte. Einerseits haben wir einen Gast aus Genf,

der nach seinem Besuch bei uns jeweils erzählt, dass er im Château zu

Besuch war. Andererseits habe ich in Frankreich viele Châteaux gesehen,

die ähnlich wie unser Haus sind. Zudem kam es häufig zu Verwechslungen

mit den Gastronomie-Betrieben auf dem Attisholz-Areal. Mit

Château Attisholz werden wir dem Anwesen und der gehobenen Küche,

die seit 20 Jahren konstant mit einem Michelin-Stern und 17 GaultMillau-

Punkten ausgezeichnet wird, besser gerecht. Auf diese Kontinuität in der

Qualität meines Handwerks bin ich sehr stolz.


Wie wir auf einer grossen Buchungsplattform gesehen haben, kann

man im Château Attisholz auch Hotelzimmer mieten?

Ja und dieses Angebot wird rege genutzt. Das Bedürfnis nach Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe zum Golfplatz Wylihof und zum Attisholz-Areal ist gross. Wir planen derzeit den weiteren Ausbau von Hotelzimmern.


Das Château Attisholz ist auch für seine schönen Säle bekannt. Ist es

weiterhin möglich, hier Anlässe durchzuführen?

Ja natürlich, nur gestalten wir es anders als früher. Wenn wir eine

grosse Gesellschaft im Haus haben, fokussieren wir uns exklusiv darauf

– in solchen Fällen bleibt das Le Feu geschlossen.


Was gibt es sonst noch Neues?

Neu ist, dass wir am Mittag einen gepflegten Business Lunch

servieren und in der ehemaligen Gaststube planen wir ein neues

Gastronomie-Konzept, das unser Angebot optimal ergänzen wird.


Das heisst, die mehrgängigen Menü-Ideen werden dann ausschliesslich

im Le Feu serviert?

Im Sommer gerne auch im schönen Garten oder wenn es sehr heiss

ist, im kühlen Innenhof. Zu den Menüs bieten wir auch eine kleine

à-la-carte Karte an. Ziel unserer Arbeit ist es immer, unseren Gästen

genussvolle Quality time zu ermöglichen.

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